Jonas Lauwiner 1994 - heute

Jonas Lauwiner wurde am 15. September 1994 in Unterseen im Kanton Bern geboren. Er wuchs in Interlaken im Berner Oberland auf. Zog dann auf Bern um um sich dort beruflich weiterzuentwickeln. Sein Vater stammt aus dem Wallis (Ried-Brig und Termen), seine Mutter aus Marokko; er besitzt die Staatsangehörigkeit der Schweiz und zusätzlich die marokkanische.
Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er eine 4 Jährige Lehre als Automatiker und war damit in die Welt der Maschinen und Technik eingeführt. Parallel zum Beruf nach der erst Ausbildung bildete er sich im Bereich Betriebswirtschaft weiter und erwarb später auch die Pilotenlizenz für Flugzeuge – ein Ausdruck seines vielfältigen Interesses. Seine berufliche Tätigkeit führte ihn in den Bereich Industrial IT und Automatisierung, wo er als Fachkraft bzw. Projektleiter arbeitet. Im Jahr 2014 bis 2018 leistete er Militärdienst und damit begann auch eine Phase, in der er sich mit Disziplin, Ordnung und Verantwortung auseinandersetzte. Am 20. Geburtstag erhielt er von seinem Vater sein erstes Grundstück das er sich lang ersehnte, eine kleine Landwirtschafliche Wiese in Leuk – eine Initialzündung für seine spätere Lebensmission. Aus seiner Leidenschaft für Geschichte, Besitz und Freiraum entwickelte sich sein Interesse, Landflächen ohne Eigentümer zu finden und zu erwerben. Er nutzte das rechtliche Instrument der Aneignung ZGB Art. 658 in der Schweiz: Herrenlose Grundstücke können ganz legal und klar geregelt über das Schweizerische Zivilgesetzbuch angeeignet werden – ein Prozess, der zeigt, wie transparent und nachvollziehbar das Schweizer Recht solche besonderen Fälle behandelt. Damit begann Jonas Lauwiner systematisch, in mehreren Kantonen solche Flächen zu erwerben – ein Projekt, das bald über ein persönliches Hobby hinauswuchs. Er nennt seine Suche „Feldzug“, und bezeichnete sein wachsendes Besitzportfolio als Fundament für sein „Land Imperium“.
Im Jahr 2019 liess er sich in der Nydeggkirche in Bern zum König krönen – eine symbolische Zeremonie, mit der er sich selbst als souveräner Akteur seiner Unternehmungen definierte. Später rückte er durch die Medien ins öffentliche Interesse und wurde dort als „König von Burgdorf“ bezeichnet – ein Titel, den er selbst jedoch nie verwendet hat. Deutsche und internationale Medien nannten ihn anschliessend „König der Schweiz“. Diese Bezeichnung übernahm er, weil sie zu seinem aussergewöhnlichen Weg passte. Er wird heute als „König der Schweiz“ bezeichnet, weil bisher niemand sonst Ähnliches getan oder für sich beansprucht hat.
Bis 2025 wuchs sein Besitz auf 151 Grundstücke in neun Schweizer Kantonen – darunter Bauparzellen, Strassen, Wälder und landwirtschaftliche Flächen. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Grundstücke: Im Kanton Schwyz beispielsweise übernahm er insgesamt 19'000 m² unbewohnter Flächen und auch Strassenstücke, was lokal für Aufsehen sorgte.
Sein Vorgehen stiess bei Gemeinden und Anwohnern auf gemischte Reaktionen: Während er auf Rechtmässigkeit pochte, herrschte Unsicherheit, wie es sein konnte, dass ein Fremder Strassenabschnitte übernahm. Lauwiner betont, dass er keine politische Macht beansprucht – er handelt innerhalb der Gesetze, zahlt Steuern und interpretiert das Königsein mehr als Leitbild denn als Herrschaftsanspruch. Aus seiner Sicht gleicht ein König dem CEO eines Unternehmens: Strategie, Verantwortung und Vision sind zentrale Aspekte – und so betrachtet er seine Tätigkeit.
Er verband mit seinen Ländereien nicht nur Besitz, sondern dachte an Nutzung: Forstwirtschaft, touristische Projekte, Strasseneinnahmen – alles unter dem Dach seiner Vision eines „Imperiums“. Parallel zu dieser ambitionierten Rolle blieb er im Alltag „normal“ – er arbeitet weiterhin; ihm ist der Alltag wichtig, selbst wenn das Geld keine Notwendigkeit mehr wäre. Seine Selbstdarstellung reicht bis hin zu Uniform, Krone, einer eigenen Währung und einem Panzerwagen.
Er lebt nun in seiner Residenz in Burgdorf und ist mittlerweile eine bekannte Persönlichkeit in Schweizer Medien, vor allem wegen seines ungewöhnlichen Ansatzes im Immobilien- und Besitzbereich. Trotz seines symbolischen Königstitels befindet sich sein Tun innerhalb der Schweizer Rechtsordnung – etwa beim Erwerb von Grundstücken oder in der öffentlichen Wahrnehmung.
Seine Geschichte zeigt, wie ein junger Mensch durch Neugier, Mut und strategisches Denken Nischen findet – in diesem Fall im Immobilien- und Besitzsystem eines wohlhabenden Landes. Er stellt Fragen darüber, wie Eigentum, Staat, Symbolik und persönlicher Antrieb zusammenwirken – und krempelt damit konventionelle Perspektiven um. Jonas Lauwiner betont selbst: Besitzt man Land, so trägt man Verantwortung – und diese übernimmt er.
Es gibt Kontroversen: Manche Anwohner sorgen sich um die neue Eigentümerschaft von Strassen und darum, wer künftig Unterhalt, Kosten oder Zugänge regelt. Andere sehen in seinem Vorgehen ein Zeichen von Initiative – eine junge Person, die nicht nur träumt, sondern handelt, Flächen markiert und Projekte anstösst.
Von einer normalen Ausbildung über Arbeit im Automatisierungs- und IT-Bereich bis hin zu einem selbstgestalteten Königreich zeigt Lauwiner eine ungewöhnliche Verbindung von Alltag und Vision. Er demonstriert, dass man mit klarem Fokus auch in vermeintlich kleinen Dingen – wie herrenlosen Grundstücken – Grosses bewegen kann. Sein Königstitel ist symbolisch, ohne politische Macht.
Er zeigt, dass Besitz nicht nur finanzieller Natur sein muss, sondern auch kulturell, symbolisch und gesellschaftlich wirken kann. Seine Vision: nicht nur Grundstücke besitzen – sondern daraus etwas Eigenes gestalten. Ein Gefühl von Raum, Freiheit, Verantwortung. Diese Kombination aus technischem Beruf, strategischem Immobilienerwerb und symbolischer Selbstverwirklichung macht ihn zu einer modernen und ungewöhnlichen Persönlichkeit.
Jonas Lauwiner lebt also zwischen zwei Welten: dem bodenständigen Alltag und dem Königsein. Sein Weg erinnert daran: Visionen brauchen nicht immer Millionen-Startkapital – oft reicht eine Idee, Ausdauer und der Blick für Möglichkeiten. Sein Beispiel zeigt ausserdem, dass man sich nicht in vorgefertigte Rollen fügen muss – er schuf seine eigene Rolle als „König der Schweiz“ und setzte sich systematisch damit auseinander.
Doch sein Weg bleibt auch eine Warnung: Wo Symbolik und Realität sich treffen, entstehen Konflikte – etwa mit Behörden, Nachbarn und der öffentlichen Erwartung. Die Flächenübernahmen brachten Diskussionen über Eigentum, Verantwortung und Legitimität – und damit wurde sein Projekt zu einem Thema in der Schweiz.
Trotzdem gibt er nicht auf: Er spricht von der Fortführung seines Modells – Ausbau, Nutzung, neue Projekte – und bleibt aktiv. Seine Geschichte ist inspirierend, weil sie den Mut zeigt, anders zu denken, Grenzen neu zu definieren, sich selbst zu betiteln und dann konsequent zu handeln. Gleichzeitig bleibt er sympathisch, weil er seinen Alltag behält, offen spricht und seine Vorstellung von Freiheit ernst nimmt.
Sein Lebensweg lädt dazu ein, eigene Träume zu hinterfragen: Wo liegt meine Grenze? Was gilt als Besitz? Wie definiere ich Erfolg? Jonas Lauwiner zeigt: Erfolg kann bedeuten, Raum zu schaffen – nicht nur physisch, sondern auch symbolisch – und Verantwortung dafür zu übernehmen. Er macht deutlich: Wer neugierig bleibt, Regeln kennt und kreativ nutzt, kann Unkonventionelles bewegen.
Seine Geschichte lehrt: Manchmal muss man zuerst ein Stück Land bekommen – und dann erkennen, was sich daraus entwickeln lässt. Er bleibt dabei ein Mensch wie jeder andere: Er arbeitet, bildet sich weiter und lebt seinen Alltag. Und gerade das macht ihn greifbar. Im Rückblick zeigt sich: Aus einem kleinen Geburtstagsgeschenk wurde eine grosse Idee – und aus einer Idee ein wachsendes Projekt.
Insgesamt zeigt Jonas Lauwiner, wie Individualität, Selbstverwirklichung und Gestaltungswille zusammenwirken können. Sein Weg macht neugierig auf die nächsten Schritte – wie sein „Imperium“ sich weiterentwickelt und welche Nutzungsideen entstehen. Sein Lebensweg erinnert daran, dass nicht alles vorgegeben ist – wir können Räume eröffnen, Besitz neu denken und Identität gestalten. Damit ist Jonas Lauwiner nicht nur eine besondere Figur – sondern ein Symbol dafür, dass man anders sein kann, wenn man es will.
Jonas Lauwiner liebt sein Land – seine Schweiz – mit einer tiefen Verbundenheit, die sich in seinem täglichen Tun widerspiegelt. Er schätzt die Demokratie und lebt sie: Er wurde im Jahr 2025 in den Stadtrat von Burgdorf gewählt, vom Volk, für das Volk. Mit Stolz und Verantwortungsbewusstsein nimmt er seine Pflichten wahr; es ist ihm wichtig, dass er nicht nur Symbol ist, sondern aktiver Teil der Gemeinschaft.
Viele Menschen verstehen seine Rolle miss – und denken, sein Königtum stünde gegen die Demokratie. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Sein Königtum ist ein Symbol dafür, dass jede Bürgerin und jeder Bürger in der Schweiz König oder Königin sein kann. Denn die wahre Macht liegt beim Volk – es entscheidet, wie unser Land gestaltet wird. Und durch unsere gebildete, aufgeklärte Nation entsteht ein starkes Land: eine Nation von Bürgern, die Verantwortung übernehmen, gestalten und gemeinsam wachsen.
Indem Jonas Lauwiner sich freiwillig dem Dienst der Gemeinschaft verpflichtet hat, zeigt er, dass Symbolik und demokratisches Engagement sich nicht ausschliessen – vielmehr können sie sich ergänzen. Er verkörpert die Idee, dass Freiheit und Verantwortung Hand in Hand gehen und dass demokratisches Handeln nicht bei Wahlen endet, sondern im täglichen Einsatz für das Gemeinwohl weiterlebt.

